DIDONE ABBANDONATA - Cantatas & Arias

Dido, Königin von Karthago, erobert und verlassen von Äneas auf seiner Fahrt von Troja nach Rom: Eine der großen tragischen Frauengestalten der Antike. Stolz und mächtig, vertrauensvoll und bedingungslos liebend, verletzt, gedemütigt und verzweifelt. Am Ende stürzt sie sich in das Feuer ihrer brennenden Stadt.
Der berühmte Dichter Pietro Metastasio (1698- 1782) verfasste zu dieser Episode aus Vergils Aeneis sein erstes und zugleich eines seiner erfolgreichsten Libretti, welches in der Folge über 60 Mal vertont wurde.
Nicht nur die erste Oper von Domenico Sarro (1679-1744) , am 1. Februar 1724 in Neapel uraufgeführt, auch die anschließenden Werke von Hasse, Vinci u.A., sowie etliche Kantaten wie die von Ristori und Faggioli, zeugen von der zeitlos gültigen Faszination dieser Geschichte und ihrer Bedeutung für die italienische Barockoper.
Jommelli, Ristori, Vinci, Venier, Hassse Porpora Faggioli, Sarro
SUNHAE IM
teatro del mondo
cpo, 2019
ORPHEUS - Songs, Arias & Madrigals from the 17th century

Neuerscheinung Februar 2018
„Vom Wir zum Ich“: Unter dieser Über- schrift lässt sich die wesentliche Veränderung der Musik um 1600 beschreiben. An die Seite der mehrstimmigen kontrapunktisch geprägten Vokalwerke der Renaissance tritt der instrumental begleitete Sologesang des Frühbarock. Bei aller Vielfalt und Variabilität der musikalischen Formen dieser Zeit gibt es doch eine klare Prämisse: Die Unmittelbarkeit des musikalischen Ausdrucks. Folgerichtig entwickelt sich die Gestalt des Orpheus zu einer der wichtigsten Figuren. Der sich selbst mit einer Lyra begleitende Sänger, der seine innersten Gefühle textlich und musikalisch zum Ausdruck bringt und dadurch, eingebettet in die ihn umgebende Natur, Menschen, Tiere, ja selbst Steine rührt und bewegt und aus un- sterblicher Liebe auch vor dem Gang in die Unterwelt nicht zurückschreckt. Eine CD wie ein Gemälde: Orpheus, singend und spielend, inmitten der ihn umgebenden Hirten, Nymphen, Tiere, Bäume und Steine. Und so dürfen auch wir uns dazugesellen und seiner Erzählung lauschen....
Napoli galante – Robin Johannsen

Neuerscheinung Februar 2018
Mr Handel's musicians

Eine Händeliade in den ersten Dekaden des 18. Jahrhunderts in London. Der musikalische Weltbürger am Cembalo, umringt von Freunden und Kollegen. Es erklingen Werke des berühmten Sachsen. Aber auch Kompositionen aus der Feder seiner nicht minder angesehenen Orchestermusiker erfreuen die Ohren der gespannten Zuhörer. Mal erklingt ein Satz aus einem beliebten Opus, mal die Bearbeitung einer gerade angesagten Opernarie, mal eine frisch komponierte Sonate.
Mr. Handels Musicians, dabei handelt es sich nicht Irgendjemanden: Etliche der gefragtesten europäischen Musiker spielen in den Reihen der Opernkompanie am Haymarket. Die Brüder Castrucci, John Loeillet of London, Johann Ernst Galliard und Giuseppe Sammartini spielen unter seiner Leitung am Kings ́s Theatre und tragen damit zum überwältigenden Erfolg der Händel'schen Werke bei.
Tauchen wir gemeinsam in die Welt dieses einmaligen Orchesters, seiner hochbegabten Musiker und seines eindrucksvollen Maestro ein, seien wir für einen Abend Teil eines der faszinierendsten Kapitel der Musikgeschichte.
Und nun rasch, folgen Sie uns, es beginnt in Kürze....
Durch die Nacht, zu den Sternen

Die Madrigale, Motetten, Songs und Liedvariationen dieser Aufnahme verbindet die bewundernswerte Schlichtheit ihres akkordisch-homophonen Satzes, nur an besonderen Stellen durchwirkt mit kontrapunktischen Einwürfen. Hackbrett, Cembalo und Orgel gesellen sich unauffällig zu den Stimmen, unterstützen und umspielen die feingliedrigen Melodien. Eine intime Serenade wie vor 400 Jahren.